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Weiter:gehen ist ein Projekt, das sich mit Wegen zu Bündnissen widmet. Der Blick richtet sich dabei zurück in die Zukunft. Gerade in Zeiten globaler Krisen und zunehmender gesellschaftlicher Spaltungen brauchen wir Räume, in denen sich FLINTA mit Antisemitismus- und Rassismuserfahrungen begegnen und solidarische Zukunftsentwürfe entwickeln.

Literatur, das Lesen und das eigene Schreiben, hat die Fähigkeit, Räume und Welten zu öffnen, Verbindungen herzustellen, Vergangenheit und Gegenwart ins Verhältnis miteinander zu setzen.

Aber wie verhält sich das eigene Schreiben zum noch nicht Geschehenen?

Was brauchen wir, um uns in die Zukunft einzuschreiben und sie mitzugestalten?

Oder trägt das Beschäftigen mit Vergangenheit und Gegenwart bereits die Zukunft in sich?

In einem Workshop machen wir uns unter der Leitung von Julienne De Muirier auf die Suche nach der transformativen Kraft des Schreibens. Mit einer Reihe unterschiedlicher Übungen werden wir mit Formen des Erzählens experimentieren: In welcher Zeit schreiben wir, aus welcher Perspektive, wen adressieren wir? Wie finden wir die richtige Form, für das, was wir erzählen wollen und das, was wir erzählen müssen? Im gemeinsamen Austausch versuchen wir, unserer eigenen, individuellen Form des Schreibens näherzukommen.

Der Workshop weiter:gehen findet am 3. Dezember 2024, von 17-20.30 Uhr auf Zoom statt. Es ist ein safer space für FLINTA mit Antisemitismus- und Rassismuserfahrungen. Workshop in deutscher Lautsprache mit DGS-Dolmetschung.

Mehr Informationen zum Workshop im Open Call.

weiter:gehen ist ein Projekt von Bündnis Kompliz*innen, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Soziokultur NRW & von der Amadeu Antonio Stiftung.

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